1. Mai 2025

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Energieeinsparung und Erhöhung der Innentemperatur

Ein häufiger Energiespartipp ist es, einfach die Heizleistung zu reduzieren. Eine oft zitierte Regel lautet: „Wenn wir die Temperatur um 1°C senken, wird die Energieeinsparung bei der Heizung um 6 % geringer sein.“

Es ist schwer vorstellbar, dass wir uns im Winter bei der empfohlenen Raumtemperatur von 19°C angenehm fühlen, selbst mit zwei Pullovern. Das Problem des unzureichenden Wärmekomforts liegt vor allem in den unangenehm niedrigen Oberflächentemperaturen der Wände (= Temperaturen der Decke, Wände und Böden), die das Empfinden der Temperatur (operative Temperatur) beeinflussen und gleichzeitig das Risiko der Schimmelbildung bei Abkühlung erhöhen.

Mit dem Innenanstrich ThermoPlus können Sie ca. 20 % der Heiz- oder Klimatisierungskosten für Energie einsparen.

Wände, die mit der Beschichtung ClimateCoating ThermoPlus ausgestattet sind, schaffen eine große keramische Oberfläche und wirken daher in den kalten Monaten ähnlich wie ein Kachelofen, der seine angenehme Wärme in den Raum abstrahlt. Die keramischen Hohlkügelchen, die in der Beschichtung enthalten sind, leiten die Wärme wie „Mini-Kacheln“.

Die Beschichtung verteilt aufgrund ihrer Eigenschaften und der deutlich vergrößerten Wandoberfläche schnell und gleichmäßig die Strahlungswärme vom Wärmequelle auf die weiter entfernten Oberflächen der Wände und Decken. Die Kacheln „strahlen“ nun viel gleichmäßiger Wärme in den Raum ab. Gleichzeitig wird überschüssige Feuchtigkeit aus den Wänden entfernt und in die Luft abgegeben. Dies ist entscheidend für den Isolierungseffekt, da trockene Wände viel besser isolieren als feuchte.

Was ist ClimateCoating ThermoPlus?

  • Im Sommer zieht es überschüssige Feuchtigkeit aus den Wänden (was sie abkühlt), sodass das Raumklima auch ohne Klimaanlage kühler wird.
  • Im Winter verteilt die keramische Membran gleichmäßig Wärme an den Wänden und hält so eine gleichmäßige Temperatur im Raum – ein angenehmes Wärmegefühl.

Beispielmessungen der Temperaturerhöhung in einem Raum mit ThermoPlus-Beschichtung

Im April 2008 lieferte Herr Jean-Paul Drauth die Ergebnisse von Messungen aus seinem Haus, etwa 60 km südlich von Porto. Am 26.03.2008 strich er die Decke und am 30.03.2008 wurden die Wände gestrichen. Es wurde die Beschichtung ClimateCoating ThermoPlus verwendet.

Herr Drauth beschreibt den Messprozess wie folgt: „Ich suchte nach dem Durchschnittswert an verschiedenen Punkten (nicht dem höchsten/niedrigsten), um eine sinnvolle Messung zu erhalten, und dann konzentrierte ich mich bei verschiedenen Messungen wieder genau darauf, während sich die Messwerte vorher deutlich änderten, sobald man sich von einem bestimmten Messpunkt entfernte; dies hat sich sehr deutlich ausgeglichen! Heute kann man sich mehr als einen halben Meter vom Messpunkt entfernen, ohne dass sich auf dem Display auch nur ein Zehntelgrad ändert!

MessungDatumAußenAnzahl der Tage
nach dem Streichen
– Wand
Anzahl der Tage
nach dem Streichen
– Decke
126. März 200816 °C
231. März 200817 °C15
33. April 300816,5 °C48
48. April 200817 °C913
Energieeinsparung bei Heizung mit ClimateCoating ThermoPlus

Die Messreihe zeigt erneut: ClimateCoating erhöht die Oberflächentemperaturen und gleicht sie gleichzeitig aus – das Temperaturempfinden steigt. Außerdem wird die Luftfeuchtigkeit im Raum reguliert und die Wand entfeuchtet.

Luftfeuchtigkeitsregelung im Innenraum mit ClimateCoating ThermoPlus

„Ich bin ausgebildeter Heizungsinstallateur und habe keine Probleme mit der Berechnung des U-Wertes, aber die Trägheit der Masse wird nirgendwo berücksichtigt, sodass es bei dem lokalen Klima und der Bauweise oft vorkommen kann, dass z.B. bei einer Außentemperatur von 17 °C oder höher und sehr hoher Luftfeuchtigkeit die Bewohner einfrieren, weil die Außentemperaturregelung den Heizkreis ausschaltet.“

Das Referenzklima der Stadt Porto, das links gezeigt wird, sollte Ihnen helfen, dieses Phänomen zu verstehen. Wenn Sie an Portugal denken, denken Sie normalerweise an Strände, Sonnenstrahlen und viel Wärme.

„Seit dem 13. März 2008 habe ich eine dreiseitige verglaste Veranda (Wintergarten) mit ClimateCoating-Oberfläche an der Decke, ich habe immer mindestens 3 Grad mehr als draußen, egal wie das Wetter draußen ist, fast immer offene Schiebetüren wegen der Haustiere und ein Gefühl von Wohlbefinden wie nie zuvor; im Gegensatz dazu heizen alle Nachbarn mit ihren Kaminen!“

Zur Auswertung der Messergebnisse führte Herr Drauth eine Korrespondenz mit einem Berliner Bausachverständigen von DIMaGB. Sie behandelte die Frage der Eignung der U-Wert-Theorie: „Was Sie zum U-Wert schreiben, kann ich nur zustimmen. Frage: Warum fühlen sich Menschen bei niedrigerer Temperatur im Raum mit der ClimateCoating-Oberfläche komfortabler, obwohl die Temperaturkurve in der Wandkonstruktion schlechter sein sollte als ohne?“

Als ich die Hälfte der Decke gestrichen hatte, bemerkte ich bereits den Effekt, es war definitiv kein kalter Punkt mehr.

„Nach meinen Messungen sehen Sie bereits, dass zumindest der Übergangs-Widerstand im Inneren fehlerhaft sein muss, da ich Oberflächentemperaturen hatte, die gleich der Raumtemperatur oder sogar höher waren! Das kann man nicht mit der normalen Methode der Berechnung verstehen und wenn ich mich nicht gemessen hätte, hätte ich vermutet, dass es einen Messfehler gab.”

Messgeräte:

  • kontaktloses Infrarotthermometer Amprobe ST30 pro
  • Feuchtigkeits- und dB-Messung im Raum Voltcraft DT-8820
  • Induktiver Feuchtigkeitsindikator für Baustellen GMI 15 bis ca. 4 cm Tiefe

Wandkonstruktion:

Stahlbetonrahmenkonstruktion aus gebrannten hohlen Lehmziegeln. Die Konstruktion von innen nach außen:

  • Putz 1 cm
  • Hohlziegel aus gebranntem Lehm mit großen Kammern, 30 cm
  • Außenputz 1 cm
  • Kleber 1 cm
  • Lehmstreifen 2 cm

© SICC GmbH, dib, 21. Mai 2008

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